Ein Schnorcheltripp nach Sharm el Sheik

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Ausflug nach Ras Nasrani

 

Im März hat das Wasser dort eine Temperatur von ca. 22-23 ° Celsius. Für längere Schnorchelausflüge etwas zu kalt. Deshalb haben wir uns in der hoteleigenen Tauchschule Anzüge geliehen, mit denen wir angenehm bis zu einer Stunde lang Korallen und Fische beobachten konnten.

     

Bei einem Halbtagesausflug mit dem Speedboot nach Ras Nasrani, ein bekanntes von Sharm el Sheik nördlich gelegenes Tauch/Schnorchelgebiet.

Auch hier war trotz einer Hotelbaustelle direkt am Strand keinerlei Verschmutzung oder gar abgestorbene Korallen zu erkennen.

 

 

Das Riffdach ist veralgt. Hier finden diese beiden wohl kaum ihre Leibspeise = Korallenpolypen

 

 

Das könnte eine Acropora roseni sein, muss aber nicht, ist halt schwer bei Acros... Die lilafarbene Pocillopora und die blaue Acropra werden durch eine Feuerkoralle getrennt.

 

Hier eine Pocillopora verucosa/elegance. Das leuchtende Rosa ist immer wieder ein Blickfang unter Wasser. Anfänglich dachten wir das es diese Koralle in verschiedenen Rosatönen gibt. Später kamen wir dann darauf das es oft das gleiche Rosa war, welches sich in zunehmender Wassertiefe in Richtung Lila verändert.

Auch Quallen haben wir gesehen, sie nesselten nicht sehr stark. Den Faltenfischen schienen sie sogar zu schmecken.

  

    

Tagesausflug zur Insel Tiran

 

Von unserem Hotelstrand aus war die im Eingang vom Golf von Aquaba liegende Insel Tiran zu sehen. Nach einer Stunde Bootsfahrt durften wir nachsehen, ob die Unterwasserwelt auch hier in Ordnung war. Türkiesfarbene flache Lagunen mit kristallklarem Wasser und jede Menge Fische und Korallen. Aber keine großen Unterschiede zu unserem eigenen „Hotelriff“. Vor der Insel tauchten mitten aus dem Meer mehrere größere Riffpfeiler oder besser kleine Atolle aus dem Meer auf. Ein verrottetes Schiffswrack darauf zeugt davon, das es nicht ungefährlich ist die Straße von Tiran zu befahren.

Bei Ebbe wie hier auf dem Foto tauchen viele Korallen aus dem Wasser, fallen trocken, sterben aber nicht ab, zumindest noch nicht.

Auch hier ist man nie allein...

 

Bei dem Tagesausflug wurde 3 mal für je eine halbe Stunde an verschiedenen Stellen zum Schnorcheln angehalten. In einer Gruppe ging’s ins Wasser, mit einem Guide voraus. Wo diese größeren Brocken weiter in der Mitte dieser jungen Insel herkamen, konnten wir uns nicht erklären.

 

 

Ein Blaupunktrochen (Taeniura lymma) auf der Fluch vor dem Fotografen...

 

Traumhaft schön. Die gelben Farbkleckse sind Tubinaria mesenteria

 

Hier ein Spiegelfleck-Lippfisch (Coris aygula), als Jungtier hat er 2 orange Flecken auf der Rückenflosse. Dieser hier ist gerade in der Umfärbungsphase.

Einen Imperator Kaiserfisch sah man seltener. Im Gegensatz zu anderen Kaiserfischen ließen sie sich nicht durch Taucher oder Schnorchler beeindrucken. Alles eine Frage des Selbstbewusstseins.

       

 

Ein Büschelbarsch (Paracirrhites forsteri) auf einer riesigen Porites Koralle

 

Pfauenkaiserfische (Pygoplites diacanthus) sah man immer alleine und in verschiedenen Größen.

Ein Maskenkugelfisch (Arothron diadematus) auf Nahrungssuche

 

 

 

  ... und Abends dann zum Shoppen nach Naama Bay  

Eine saubere gemütliche Einkaufsstraße hat sich in Naama Bay entwickelt.

 

Auch das gibt's dort. Ein Menü kostete nicht mal die Hälfte vom Deutschen Preis.

Immer die selben Souvenirs, Wasserpfeifen, Schmuck, Parfüm und  T-Shirts

 

Naama Bay bei Nacht

 

 

Das war's dann, ist schon klasse, denke wir werden wiederkommen,

aber vielleicht dann mal eine andere Region am Roten Meer besuchen.

 

 

Besonderen Dank an Stefan Donoval der mir die Digitalkamera mit Unterwassergehäuse zur Verfügung gestellt hat.

 

 

 

Ende